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Die Energie fließt dorthin, wo die Aufmerksamkeit ist. Die Aufmerksamkeit geht dahin, wo wir etwas stark wünschen, oder etwas auf gar keinen Fall wollen.

Viele Menschen erleben sich im Alltag wie ein Rädchen im Getriebe. Die eigenen Handlungen laufen auf Autopilot und es gibt scheinbar keine Möglichkeit aus den Sachzwängen auszubrechen. Lediglich die Wochenenden oder Urlaube scheinen kurze Zeiten zu sein, in denen persönliche Freiheit erlebt wird. In den meisten Handlungen wird nicht mehr der eigene freie Wille erlebt, da die Handlungen durch übergeordnete Werte wie Disziplin, Ordnung, Verpflichtung oder Konvention geprägt scheinen.

Mache dir deutlich, dass jede Handlung aus deinem freien Willen geschieht. Niemand kann Dich zu etwas zwingen. Natürlich hat jede Entscheidung bestimmte Konsequenzen und du wählst die Entscheidung, die dich glücklich macht oder mit der du hoffst, Unglück, Ärger oder Leid zu vermeiden.
Jedes Mal, wenn du sagst: „Ich muss" schwächst du damit deine Willenskraft. Jedes Mal wenn du sagst: „Ich will" stärkst du deine Willenskraft. Der Zugang zum eigenen ursprünglichen Willen wird unterbrochen, wenn du den Blick auf das richtest, was andere für dich entscheiden und du scheinbar tun MUSST. Je mehr du die eigene Wahrnehmung auf die „Sachzwänge" oder Entscheidungen anderer richtest, umso mehr nimmst du dich als Opfer der Umstände wahr. Je mehr die Aufmerksamkeit darauf gerichtet ist, was du WILLST, umso mehr können eigene Handlungsspielräume und Wahlfreiheit erlebt werden.


Manchmal wird der eigene Wille aber auch durch gegensätzliche Entscheidungen korrumpiert: eine früher getroffene Entscheidung steht im Gegensatz zur jetzt gewählten Entscheidung. Das erzeugt Ohnmacht, innere Konflikte und ein Gefühl der Resignation.

Beispiel: Du hast die Entscheidung getroffen, eine bestimmte Diät einzuhalten. Niemand hat dich dazu gezwungen, auch nicht dein Partner! Dann aber spürst du das Bedürfnis Eis zu essen, was nicht in den Diätplan passt. Du sagst dir: „Ich muss Diät halten und darf kein Eis essen." In dem Moment empfindest du die Diät als Zwang, als Unfreiheit. Du hast den Kontakt zu deiner ursprünglichen Intention, Diät zu halten, verloren. Du erlebst jetzt nur die Konsequenz deiner damaligen Entscheidung für die Diät. Ganz gleich, wie du dich jetzt entscheidest - ob du das Eis isst oder nicht: mach dir deinen freien Willen deutlich und übernimm die Verantwortung für die Konsequenzen.

Intention: Mit der folgenden Übung stärkst du deine Willenskraft und Eigenverantwortlichkeit. Mach dir bewusst, dass du jeder Zeit die Wahl hast. Und dass dich niemand zu keiner Zeit zu irgendetwas zwingen kann. Du triffst die Entscheidungen. Dein Wille geschieht. Wenn du dir das deutlich machst, hebt das deine Motivation und erhöht die Freude am Leben.

Übung: Beobachte heute deine innere Einstellung, mit der du die Dinge des Alltags angehst. Immer wenn du sagst: „Ich MUSS dies tun", mach dir deutlich, dass du jetzt die Wahl dafür triffst oder früher einmal getroffen hast. Sage dir: „Ich WILL dies jetzt tun", indem du dir deine Wahl und Motivation verdeutlichst.
Statt „Ich muss zur Arbeit fahren." „Ich will zur Arbeit fahren."
Statt „Ich muss jetzt einkaufen gehen." „Ich will jetzt einkaufen gehen."
Statt „Ich muss meinen Rechtsanwalt anrufen." „Ich will meinen Rechtsanwalt anrufen."
Wenn du eine Einladung ablehnst, sage nicht: „Ich muss etwas anderes tun." Sondern „Ich will etwas anderes tun."

Mantra: Ich tue was ich will.

Weitere Hintergründe und Informationen zum Schöpferbewusstsein unter www.lifecreation.de

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