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Männlichkeit leben

  • „Nette Männer sind todlangweilig“

     Interview bei PARSHIP mit Bjørn Thorsten Leimbach

    ParshipLieber Herr Leimbach: In Ihrem Buch „Männlichkeit leben" argumentieren Sie, dass sich die Geschlechter immer mehr aneinander annähern. Zunehmend prägen Frauen bei sich traditionell männliche Eigenschaften aus, während Männer sich „feminisieren". Wie konnte es dazu kommen?

    Leimbach: In der Tat ist eine zunehmende Entwicklung der Anpassung der Geschlechter und sogar eine starke Tendenz zum Rollentausch zwischen Mann und Frau zu beobachten. Die sog. „Gender-Mainstream"-Bewegung fördert diese Entwicklung ideologisch. Die Gründe dafür liegen vor allem in einem falsch verstandenen Feminismus seit den 70er-Jahren, der Frauen von ihrer eigenen Weiblichkeit abschneidet und weibliche Werte negiert. Gleichzeitig kann man seitdem eine weibliche Dominanz in der Erziehung beobachten: Mutter, Tanten, Erzieherinnen, Lehrerinnen und andere Frauen prägen zunehmend seit den 70er-Jahren die Jungen, die Väter und der männliche Einfluss wurde aus der Erziehung verdrängt. Frauen lehnen für sich zunehmend weibliche Werte wie Einfühlsamkeit, Rezeptivität und Hingabe ab, während sie ihre männlichen Anteile entwickeln. Männer dagegen haben von klein auf von Frauen beigebracht bekommen, Aggression, Kontrolle und Dominanz bei sich abzulehnen und weibliche Attribute zu entwickeln. Das führt heute dazu, dass in einer Vielzahl von Partnerschaften die Frau die Hosen anhat. Glücklich sind aber die allerwenigsten Frauen mit ihrer permanenten Führungsrolle und einem devoten Partner an ihrer Seite.

  • Artikel im Piazza 01/2011 über Männlichkeit leben

    Frauen gewinnen an Stärke und Selbstbewusstsein.
    Männer entdecken in sich Emotionalität und Harmoniebedürfnis.
    Die Rollenbilder fusionieren. Das sorgt für große Verunsicherung.
    Der Therapeut Bjørn Thorsten Leimbach ruft Männer auf, ihre maskuline Identität zu stärken.

    Herr Leimbach, die Geschlechter scheinen sich einander anzunähern. Was haben Sie dagegen?

    Da haben Sie recht: Gender Mainstream ist der neuhochdeutsche Begriff für eine Negation weiblicher und männlicher Attribute, Unisex ist das Leitbild – nicht nur in der Mode. Wir beobachten in den letzten Jahren eine verstärkte Irritation, was die eigene Rolle und Geschlechtsidentität anbelangt: bei Frauen und vor allem bei Männern. Die Frauen bemühen sich in der Entwicklung männlicher Qualitäten, um die besseren Männer zu sein. Männer dagegen haben durch zu viel weiblichen Einfluss in ihrem Leben einseitig weibliche Qualitäten entwickelt: sie lehnen häufig männliche Attribute und Werte ab. Ihnen fehlt dann jeglicher Biss, Aggression, Zielstrebigkeit oder Entscheidungsfreude. Sie verlieren sich in ihren Stimmungen und haben keine Vision, für die sie leben und kämpfen. Immer weniger Männer haben männliche Vorbilder, echte Freunde und haben oft keinen Vater als Reibungsfläche gehabt. So sind sie verloren auf der Suche nach ihrer eigenen Männlichkeit.

  • Der Tukan ist tot

    Heute morgen ist ein Tukan gestorben. Einer von diesen seltenen Paradiesvögeln mit großem Schnabel, der stets zu lächeln scheint und buntem Gefieder. Es war früh morgens, kurz nach Sonnenaufgang. Ich stehe immer schon im Morgengrauen auf, ziehe zum Wachwerden eine paar Bahnen im Pool, mache Yoga und meditiere. Wenn die Sonne hinter den Bergen der „Ilhabela", der schönen Insel in Südbrasilien hervorkommt setze ich mich an meinen Stammplatz und beginne zu schreiben. Die Luft ist dann noch frisch, die Vögel fliegen an die Küste und begrüssen kreischend den Tag und ich bin alleine. Eine Atmosphäre, die mich inspiriert, in der ich meist wie in Trance seitenweise schreibe. Nur manchmal stockt der Fluss, ich atme tief durch und schaue in die Wolkenformationen. Eigentlich denke ich gar nicht recht nach, ich hole nur Luft, um wieder in den Schreibfluss einzutauchen wie ins Meer.

  • Herzenskrieger

    Vision einer neuen Männlichkeit

    Ich schreibe zur Zeit an einem neuen Buch, das im Herbst erscheinen wird. Es reflektiert und wertet die Erfahrungen der Männerrunden und Herzenskrieger-Seminare der letzten Jahre aus, um sie einer breiteren Öffentlichkeit zu Verfügung zu stellen. Neugierig? Hier eine Einleitung:

    Als erstes für Sie als Mann: dies ist nicht einer von den vielen Beziehungs- und Sexratgebern, in denen Männern lernen sollen verständnisvoller und einfühlsamer zu sein und 127 Regeln beachten sollen, wie sie besser auf Frauen eingehen können.

    In diesem Buch erwartet Sie das genaue Gegenteil: nämlich wie Sie in Ihrer Männlichkeit gestärkt werden anstatt sie immer noch weiter zu unterdrücken. Sie erfahren, wie Sie als Mann autonomer, emotional und sexuell unabhängiger von Frauen werden und wie Sie mit Ihre Aggressionen leben können anstatt diese permanent zu unterdrücken. Das Buch entwickelt eine Neubewertung von meist abgelehnter Aggression als einen Grundfaktor männlicher Identität und Entwicklung. Sie erfahren, wie Sie ihr aggressives Potenzial und Ihre Fähigkeiten sich abzugrenzen in konstruktiver Form leben können: in verschiedenen Lebensbereichen: Beruf, Freundschaften, Partnerschaft und im Sex. Anders als der klassische Macho aber mit Intelligenz und ohne gewalttätig zu sein.

  • Herzenskrieger Männerbuch

    lifecreation-2Der Herzenskrieger - für eine neue und selbstbewusste Männlichkeit

    Die meisten Männer haben ihr Herz an die Frauen verloren: an die Mutter, die Kindergärtnerin, die Freundin, die Ehefrau. Solange Männer auf Bestätigung durch Frauen hoffen, bleiben sie in einer abhängigen und isolierten Position. Als "netter Mann" bemühen sich immer mehr Männer um die Gunst einer Frau, ohne zu bemerken, dass sie damit das Beste opfern, das sie besitzen: Ihre Männlichkeit.

  • Liebesbeziehung, toller Sex und Unabhängigkeit als Mann – die Quadratur des Kreises?

    AdobeStock 70594108 webJeder Mann wünscht sich eine erfüllte Liebesbeziehung mit einer Frau an seiner Seite, die er liebt und mit der er tollen Sex hat. Und für die er von anderen auch bewundert wird. Auch wer gerade Single ist und die Freiheit und das Abenteuer genießt, wird mit dieser Unverbindlichkeit auf Dauer nicht glücklich sein. Hast du als Mann aber „die Richtige“ für dich gefunden und gehst eine verbindliche Partnerschaft oder Ehe ein, dann beginnt für viele Männer das Leid – nach der ersten Verliebtheitsphase. Kontrolle durch die Partnerin, Eifersucht. Du gibst Freiheiten auf, triffst wichtige Freunde immer weniger und flirtest nicht mehr. Die Frau übernimmt nach und nach die Führung in der Beziehung – in dem Grad, in dem du emotional abhängig wirst. Das betrifft sogar „Casanovas“ und dominante Männer, die absolut unabhängig sind und die Führung bei Frauen haben – aber nur solange, bis sie sich ernsthaft verlieben und eine verbindliche Partnerschaft eingehen. Dann herrschen andere Regeln – nämlich die der Frau.

  • Liebesbeziehungen

    paar-wieseWie Männer in der Partnerschaft glücklich werden

    Die Partnerschaft ist klassischerweise die Domäne der Frau, deshalb reden Frauen auch gerne und ständig mit ihren Freundinnen über ihre Beziehung und über Männer. Sie setzen sich mit Beziehungsthemen und -fragen auseinander, lesen Beziehungsratgeber, Frauen- und Männerbücher dazu. Auch die Beziehungsarbeit machen meist die Frauen. Denn für sie ist eine Partnerschaft ein Prozess, der sich in ständiger Wandlung und Veränderung befindet, und kein fertiger Zustand.

  • Männerfreundschaften

    Maennerfreundschaft HerzenskriegerWarum Männerfreundschaften so wichtig sind und wie sie funktionieren

    Vielleicht gehören Sie zu den Männern die denken, dass ihre Partnerin der wichtigste Mensch in Ihrem Leben ist. Mit ihr verbinden Sie Liebe, Nähe und Sex - oder auch Ihre Familie.

    Meiner Erfahrung nach sind aber männliche Freunde entscheidender. Wahre Männerfreundschaften halten oft ein Leben lang und sind zuverlässiger als Partnerschaften. Ein echter Freund nimmt Anteil am Leben eines Mannes, unterstützt ihn in schwierigen Zeiten und feiert mit ihm seine Erfolge.

  • Männliche Abhängigkeit in Liebesbeziehungen

    Männliche AbhängigkeitLeidest du unter den Konflikten in deiner Partnerschaft?
    Hängt deine Tagesform von deiner Beziehung ab?
    Ist deine Partnerin emotional stärker und dominanter als du?
    Bemühst du dich nach Kräften deine Frau glücklich zu machen, aber erntest immer mehr Kritik?
    Gehen bei dir Beziehungsprobleme und Ehekrisen an die Substanz?

    Dann könnte dir dieser Artikel wichtige Hinweise zur Verbesserung deiner Partnerschaft, aber vor allem für dein Mannsein geben.

  • Mr. Nice Guy

    Mr. Nice GuyDiesen provokanten Text von unbekanntem Autor fand ich im Internet zumThema:

    Wieso Frauen keine netten Kerle lieben oder warum nette Männer keine Frau finden"

     Hand hoch! Wie viele verzweifelte Männer gibt es da draußen, die sich selbst als nett, verständnisvoll und zärtlich einstufen und trotzdem Sonntagabend alleine vor dem Fernseher sitzen und ihrem Vorbild (ein augenscheinlich netter, verständnisvoller, aber trotzdem auch ein Frauentyp) die Frage ihres Lebens stellen: "Warum will mich keine Frau?"

    Bevor ich das beantworte, definieren wir mal die typischen Merkmale eines Mr. Nice Guy.

  • Neue Männer-Homepage online

    Buch-Maennlichkeit-lebenPünktlich zum Erscheinen meines Männerbuches "Männlichkeit leben - die Stärkung des Maskulinen" ist meine gleichnamige Männer-Homepage in überarbeiteter Form ans Netz gegangen. Dort findest du alles rund um die Männerseminare, einen Blog zu Männerthemen und natürlich: Männerwitze. Und du kannst dort mein neues Buch bestellen. Viel Spass beim Surfen! Ich freue mich über Rückmeldungen dazu.

    www.maennlichkeit-leben.de

  • Stärkung des Maskulinen

    echter-mannMänner sind maskulin, Frauen sind feminin. Männer kommen vom Mars und Frauen von der Venus. Das wird allgemein vertreten und in Bestsellern ausgeführt. Meine Beobachtungen in der Begegnung und in der Arbeit mit Männern sehen allerdings sehr anders aus. Der gesellschaftliche Trend geht dazu, dass Frauen maskulin und Männer feminin werden.

  • Warum Männer verweichlichen und Frauen verhärten

    Weiche Männer harte FrauenDie meisten Männer haben ihr Herz an die Frauen verloren: an die Mutter, die Kindergärtnerin, die Freundin, die Ehefrau. Solange Männer auf Bestätigung durch Frauen hoffen, bleiben sie in einer abhängigen und isolierten Position. Als "netter Mann" bemühen sich immer mehr Männer um die Gunst einer Frau, ohne zu bemerken, dass sie damit das Beste opfern, das sie besitzen: ihre Männlichkeit.