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Willensschulung

  • Entscheidungen treffen

    Carpe Diem. Du allein bist für Dein Leben verantwortlich.
    Erlaube niemandem zu keiner Zeit Entscheidungen für Dich zu treffen. Entscheide selbst."

    Menschen, die in das LifeCreation Training kommen beklagen oft, dass sie sich unfähig fühlen bestimmte Entscheidungen in ihrem Leben zu treffen. Jede Entscheidung bedarf eines langwierigen Abwägens und selbst danach quälen sie Zweifel, ob die getroffene Entscheidung die beste war. Sie erleben die Möglichkeit Entscheidungen zu treffen nicht als Wahlfreiheit, sondern als Herausforderung oder Belastung. Meist erwarten die Menschen dann im Training Hilfestellung, um eine bestimmte Lebensentscheidung zu treffen und hoffen dann, dass durch die Entscheidung alles anders wird. Das ist jedoch meistens nicht der Fall. Es geht also darum die Fähigkeit und Freude wieder zu entwickeln, die Macht und Freiheit zu haben, selbst Entscheidungen zu treffen. Erfolgreiche Menschen unterscheiden sich durch erfolglose dadurch, dass sie möglichst viele Entscheidungen fällen und das genießen. Nur durch selbst gefällte Entscheidungen lernen wir. Die Fähigkeit, Entscheidungen mit Freude und Leichtigkeit zu treffen ist nicht angeboren, sondern trainierbar. Mache dir deutlich: Ob du willst oder nicht: du entscheidest immer. Nicht zu entscheiden oder andere entscheiden zu lassen, ist auch eine Entscheidung. Erwachsen werden bedeutet, eigene Entscheidungen zu treffen und die Verantwortung dafür zu übernehmen. Die eigene Entscheidungsmacht abzugeben und dann andere für das angenehme oder unangenehme Ergebnis verantwortlich zu machen, ist ein kindliches Verhalten. Mit jeder bewussten Entscheidung, deren Ergebnis du als positiv bewertest wird deine Schöpferkraft verstärkt.

  • Mein Wille geschieht

    schoepferDieser Satz klingt für einige Menschen wie eine Provokation. Er löst vielfach Widerstand aus, denn wir haben uns mit der Sichtweise abgefunden, dass wir keinen Einfluss auf unser Leben und andere Menschen haben. Die Sufis, die spirituellen Mystiker des Islam sagen: „Der Mensch ist eine Maschine." Und sie haben damit Recht, denn der allergrößte Teil unserer alltäglichen Handlungen geschieht völlig unbewusst, wie auf Autopilot. Nur wir haben den Autopilot programmiert und dann vergessen, dass wir die Programmierung vorgenommen haben. Und danach klagen wir über das Ergebnis wie in folgender Anekdote:

    "Ein Kapitän geht in Hamburg am Abend vor der Abfahrt seines Schiffes nach London noch mal auf die Reeperbahn. Dabei denkt er an seine verflossene Liebe in Kopenhagen und die Sehnsucht nach ihr quält ihn so sehr, dass er sich richtig vollaufen lässt. Sturzbetrunken torkelt er nachts auf die Kommandobrücke und beschließt zu ihr zu fahren - er programmiert den Autopilot um auf Kopenhagen. Danach fällt er in tiefes Delirium. Am Morgen kann er sich an nichts mehr erinnern und fährt aus dem Hafen. Sobald er die Küste hinter sich gelassen hat, stellt er den Autopilot an und das Schiff dreht auf Kurs nach Kopenhagen. Er meint jedoch nach London zu fahren und versteht die Welt nicht mehr, als plötzlich Dänemark in Sicht kommt: „Da wollte ich doch gar nicht hin." beklagt er sich. „Wer von euch hat den Autopilot verstellt?" stellt er die Mannschaft erbost zur Rechenschaft..."

  • Selbstmotivation

    Die Energie fließt dorthin, wo die Aufmerksamkeit ist. Die Aufmerksamkeit geht dahin, wo wir etwas stark wünschen, oder etwas auf gar keinen Fall wollen.

    Viele Menschen erleben sich im Alltag wie ein Rädchen im Getriebe. Die eigenen Handlungen laufen auf Autopilot und es gibt scheinbar keine Möglichkeit aus den Sachzwängen auszubrechen. Lediglich die Wochenenden oder Urlaube scheinen kurze Zeiten zu sein, in denen persönliche Freiheit erlebt wird. In den meisten Handlungen wird nicht mehr der eigene freie Wille erlebt, da die Handlungen durch übergeordnete Werte wie Disziplin, Ordnung, Verpflichtung oder Konvention geprägt scheinen.

    Mache dir deutlich, dass jede Handlung aus deinem freien Willen geschieht. Niemand kann Dich zu etwas zwingen. Natürlich hat jede Entscheidung bestimmte Konsequenzen und du wählst die Entscheidung, die dich glücklich macht oder mit der du hoffst, Unglück, Ärger oder Leid zu vermeiden.
    Jedes Mal, wenn du sagst: „Ich muss" schwächst du damit deine Willenskraft. Jedes Mal wenn du sagst: „Ich will" stärkst du deine Willenskraft. Der Zugang zum eigenen ursprünglichen Willen wird unterbrochen, wenn du den Blick auf das richtest, was andere für dich entscheiden und du scheinbar tun MUSST. Je mehr du die eigene Wahrnehmung auf die „Sachzwänge" oder Entscheidungen anderer richtest, umso mehr nimmst du dich als Opfer der Umstände wahr. Je mehr die Aufmerksamkeit darauf gerichtet ist, was du WILLST, umso mehr können eigene Handlungsspielräume und Wahlfreiheit erlebt werden.

  • Willensschulung

    Jeder Mensch hat grundsätzlich die Fähigkeit, dem eigenen Willen gemäß zu handeln. Jedes Kind hat einen ganz natürlichen Kontakt zum eigenen Willen und seinen Impulsen. Es ist für das Kind auch ganz natürlich den eigenen Willen zum Ausdruck zu bringen und danach zu handeln. Leider ist jedoch vielen Menschen schon in der frühesten Kindheit der Wille gebrochen worden. Das beginnt bereits damit, dass die Kindheitsphase, in der der eigene Wille entwickelt wird, als Trotzphase benannt wird. Die Pädagogik ging bis in jüngster Zeit davon aus, dass ein Kind willenlos ist und dass es lernen muss, was der Wille der Eltern ist, sprich zu gehorchen. In den USA hat man Experimente durchgeführt und Kleinkindern ein Sprachaufnahmegerät umgehängt, um herauszufinden, was die Botschaften sind, die ein Kind im Alter von 1-3 Jahren empfängt. Dabei hat man ausgewertet, dass jeder zweite Satz den ein Kind hört, ein Verbot ist: „Das darfst du nicht...Das sollst du nicht...Das tut man nicht..." Mit diesen Verboten, die wir alle in der frühen Kindheit gehört haben, haben wir früh gelernt, keinen eigenen Willen zu haben und uns an den Willen des Stärkeren zu orientieren und auszurichten - zumal wir dafür Anerkennung und Belohnung bekommen haben.

    So haben viele Menschen als Erwachsene gar nicht oder nur unzureichend Kontakt mit ihrem eigenen Willen. Auf die Frage: Was wünschst du, können dann viele nur „Ich weiß nicht" oder „ist mir egal" antworten. Die unzureichende Entwicklung des eigenen Willens führt dazu, dass sich viele Menschen als Opfer fühlen. Opfer von Entscheidungen, die andere für sie treffen (der Chef, die Politiker, der Partner, die Eltern) und Opfer von Ereignissen, auf die sie scheinbar keinen Einfluss haben. Die Vorstellung, Opfer zu sein, gibt vielen Menschen ein Gefühl von Ohnmacht, Resignation und Gleichgültigkeit sich selbst, den Menschen und dem Leben gegenüber. Das Leben wird so langweilig und freudlos. Das ist noch einmal stärker bei Menschen zu beobachten, die in autoritären politischen Systemen aufgewachsen sind und der eigene Wille auch von Staats wegen gebrochen wurde.