Eine erfüllte Sexualität ist die Basis jeder Liebesbeziehung. Und die Liebe ist die Basis jeder verbindlichen Partnerschaft. Meistens verliert sich beides nach der ersten Phase der Verliebtheit. Und für viele Menschen ist an dieser Stelle die Partnerschaft zu Ende. In dieser Phase der Unsicherheit ziehen sich die Paare oftmals zurück und orientieren sich an vorgegebenen Konventionen und Rollen, die aber allesamt in Stagnation und Starre der Beziehung führen. So kommen viele Paare mit dem Wunsch wieder mehr Lebendigkeit und Bewegung in die Beziehung zu holen, in unsere Seminare.
LoveCreation® Tantra – Ursprung der Liebe
In den langen Jahren des Forschens mit Tantra und in der Arbeit mit vielen Menschen ist uns deutlich geworden, wie sehr Tantra umfassendes Wissen und die Vermittlung von Qualitäten birgt, um glückliche, erfüllte und selbstbestimmte Beziehungen leben zu können. LoveCreation® Tantra ist die konkrete Umsetzung von altem Wissen und alter Praxis, in die passende Form für die Menschen unserer Zeit und Kultur gebracht.
Ohne "DU" kein "ICH"
Unser Leben beginnt im Kontakt mit dem Du, dem anderen. Erst indem wir den Anderen, den Gegenüber wahrnehmen, nehmen wir uns selbst wahr, bekommen wir ein Bewusstsein von uns selbst. D.h. ohne das Du gibt es kein Ich. In Beziehung sein gehört somit grundlegend und essentiell zu unserem Leben. Ohne Beziehung können wir nicht sein – und sind wir nicht. Die Art unserer Beziehungen wirkt sich in allen Bereichen unseres Lebens aus: unsere Sexualität, unsere Emotionen, unsere Gesundheit, Finanzen, Erfolg, Kreativität etc. Sie geben unserem Leben Sinn, Glück und Bedeutung. Ohne sie können wir nicht sein. Das haben wahrscheinlich schon alle von uns in der Umkehrung erfahren, wenn wir von einem geliebten Menschen verlassen oder getrennt wurden und unser Leben bedeutungslos und sinnlos erschien.
Keine Schule, keine Uni lehrt uns etwas über Beziehungen
Und obwohl Beziehungen so grundlegend zu unserem Leben gehören, lernen wir doch nichts darüber. Keine Schule, keine Uni, keine Institution lehrt uns etwas über Liebesdinge und Beziehungen. Wir sollen zwar alle Experten darin sein und geben uns auch ganz gerne als solche aus, aber doch nur, um unsere Unwissenheit und Unsicherheit und unser Unvermögen in diesen Dingen zu verbergen.
Das bewusste Erleben glücklicher und gelungener Phasen in unserer Partnerschaft aber auch das Erleben des eigenen Unvermögens, das gemeinsame Ringen in Krisen und die Reflexion über die verschiedenen Phasen, die wir in der Partnerschaft erlebt haben, waren uns letztendlich Inspiration zu diesem Training. Unterstützt durch das Wissen verschiedener psychotherapeutischer Disziplinen und das Forschen und Lernen in der Arbeit mit vielen Hunderten Menschen in Seminaren und Einzelbegleitung ist das Liebes- und Beziehungstraining entstanden.
Das Liebestraining
Das Liebestraining vermittelt auf der Basis von Tantra in moderner und praxisnaher Form, wie eine erfüllte und würdevolle Sexualität erforscht und gelebt werden kann. Die eigene Liebesfähigkeit zu entwickeln bedeutet erst einmal sich selbst als sexuelles Wesen zu verstehen, sowie die eigene Körperlichkeit und Sexualität zu bejahen. Hierbei geht es darum die Beziehung zu sich selbst aufzunehmen, nach Hause zu finden, in den eigenen Körper, der meistens sehr funktionalisiert und kritisiert wird. Dazu gehört auch die Fähigkeit zu lernen mit sich selbst intim zu sein und emotionale Nähe zu sich selbst herzustellen.
Von der Außenorientierung nach Innen
Normalerweise sind wir sehr außenorientiert, nicht nur mit unsrem Verhalten sondern auch mit den Emotionen. Wir erleben im Kontakt mit einem Menschen ein Gefühl und richten unsere ganze Aufmerksamkeit auf den Menschen oder das Objekt, das dieses Gefühl auslöst. Jemand hat Sehnsucht nach Liebe und richtet seine ganze Aufmerksamkeit auf das „Objekt der Begierde“ – mit all den bekannten Strategien.
Wir führen die Menschen dahin, mitten ins Gefühl hinein zu gehen, es ganz zu fühlen und die Aufmerksamkeit dabei auf sich selbst zu richten. Jedes Gefühl ist eine bestimmte Ausdrucksform von Energie, egal ob Wut, Lust, Angst oder eben Sehnsucht. Vorraussetzung dafür ist, die Bewertungen, mit denen wir eine Gefühl als gut oder schlecht definieren, loszulassen. Das hat unmittelbar zur Folge, dass die Projektionen auf das Gegenüber zurückgenommen werden und die Verantwortung für die eigenen Gefühle übernommen werden.
Das gilt insbesondere für den sexuellen Kontext. Hier sind wir besonders geneigt, uns für das Glück, d.h. die sexuelle Befriedigung des Partners verantwortlich zu fühlen und umgekehrt. Hier gilt es, sich aus der Sprachlosigkeit zu befreien und lernen, die eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Vorlieben zu kommunizieren: Die eigenen sexuellen Wünsche und Bedürfnisse zu finden und ihren authentischen und erfüllenden Ausdruck.
Das Beziehungstraining
Zu Beginn einer Beziehung, wenn die Beziehungspartner verliebt sind, denken die meisten: „mit diesem Mann/Frau wird alles anders“. Endlich der Richtige, der alle Bedürfnisse und Wünsche zu erfüllen scheint. Das sind vor allem die Bedürfnisse nach Bestätigung als Frau / Mann, der Wunsch nicht (mehr) allein zu sein und für jemanden etwas ganz besonderes, die Nr. 1 zu sein. Gerade zu Beginn der Beziehung erfüllt der neue Partner dieses Bedürfnis. Nicht vorzustellen in dieser Phase, dass es einmal anders sein könnte. Doch diejenigen von uns, die bereits verschiedene verbindliche Beziehungen hinter sich haben, wissen, dass diese Phase eben auch nur eine Phase innerhalb der Partnerschaft ist und dass weitere folgen.
Symbiose und Autonomiebestreben
Nach der ersten eher symbiotischen Phase folgt eine oder mehrere Phasen, in der die Beziehungspartner sich wieder von einander weg bewegen. Diese Phase beinhaltet das Bestreben der beiden wieder mehr den eigenen Raum, die Selbständigkeit zu finden. Für die meisten Paare führt diese Trennungs- oder Autonomiephase aber auch real zur Trennung. Vielen scheint in dieser Phase, die verschiedene Ausprägungen hat, die Liebe abhanden gekommen und sie verabschieden sich, um dem „Kick“ der romantischen Verliebtheitsphase hinterher zu jagen. Einige bleiben in der Beziehung, ziehen sich aber innerlich zurück und überlassen die Beziehung sich selbst, die dann meist in Stagnation und Hoffnungslosigkeit sinkt. Andere sehen fortan in ihrem Partner mehr den Gegner als den Partner und führen einen aussichtslosen Kampf, indem es nur Verlierer gibt.
Immer die selben Themen
In all den Autonomiephasen, die unterschiedliche Ausprägungen haben, geht es doch um die Themen von Nähe – Distanz, Abhängigkeit - Unabhängigkeit, Angst vor Nähe und Bindung, Intimität – Öffnung für Dritte und die damit verbundenen Gefühlen von Verlustangst, Verletzung, Scham, Eifersucht. Wesentlich hierbei ist zu verstehen, dass diese Phasen notwendig sind, damit die Paarbeziehung auf eine neue Ebene gehoben werden kann. Wer das nicht weiß – und die meisten wissen davon nichts, sondern denken, die Liebe ist vorbei – wird in einer dieser Abgrenzungs- oder Trennungsphasen scheitern. Wer aber um die Phasen weiß und sie kennt, braucht sie nicht zu fürchten. Er/sie kann in dieser Zeit ein neues Commitment für den Partner und die Beziehung treffen. Ein neues Commitment zu treffen bedeutet an dieser Stelle, die Entscheidung für Verbindlichkeit zu erneuern. Dies führt die Beziehung weiter auf eine nächste Stufe des Wachstums und in eine weitere neue Qualität von Liebe.
Unsere Paarseminare