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eine Dakini werdenZeit für eine neue Weiblichkeit

Wer von Weiblichkeit oder neuer Weiblichkeit spricht kommt in Verruf, die Zeit zurückdrehen zu wollen und die Frauen wieder zurück in bestimmte Klischees und Rollen zu wünschen, von denen sie sich die letzten Jahrzehnte mühsam befreit haben. Auch im Tantra geht es ganz explizit darum für uns Frauen, wieder zu unserem Frau-Sein zu kommen und unsere Weiblichkeit zu entwickeln und auszudrücken. Was ist damit gemeint? Gibt es überhaupt so etwas wie das Weibliche – und was ist die neue Weiblichkeit?

Wir Frauen waren die letzten dreißig Jahre vor allem damit beschäftigt, uns neben der Verantwortung für Partnerschaft, Kinder und Familie eine Stellung im beruflichen und politischen Leben zu erarbeiten. Das bedeutete aber für viele Frauen, sich stärker als bisher mit männlichen vorherrschenden Qualitäten, wie Zielstrebigkeit, Leistung, Erfolg zu identifizieren und diese für sich zu entwickeln, um mit den Männern mithalten zu können. Weibliche Qualitäten wie Intuition, Empathie, spielerische und kreative Fähigkeiten und der tiefe Kontakt zu sich selbst sind dabei oftmals verschüttet worden.

Weiblichkeit ist in Verruf geraten

Weiblichkeit ist in Verruf geraten: nicht nur weil sie in der Berufswelt keinen Platz hat, sondern weil uns weibliche Werte oft so deformiert vermittelt wurden, dass wir sie nur ablehnen konnten. Unsere Mütter, Großmütter und Lehrerinnen: Haben sie uns nicht ein (Vor-) Bild von Frau-Sein vermittelt, das wir überwiegend abgelehnt haben? Infolge der Ablehnung unserer weiblichen Vorbilder aber auch der unbewussten gesellschaftlichen Konditionierungen der Frau treten die ureigensten weiblichen Qualitäten häufig deformiert in Erscheinung.

So ist Weichheit oft als Schwäche interpretiert worden, aus Rezeptivität und der Fähigkeit mitschwingen zu können ist Passivität und Fremdbestimmung geworden; aus Fürsorge Bevormundung; aus Empathie Willenlosigkeit und aus Hingabe Abhängigkeit. Die Fähigkeit zu entspannen und die Freude, ganz im Augenblick zu verweilen ist oftmals zur Lethargie degradiert. Der gute Kontakt zu den eigenen Gefühlen und deren Ausdruck wurde zur Launenhaftigkeit und Sentimentalität. Die Degradierung der ursprünglich weiblichen Qualitäten, scheint mir eine historische Folge der Herabsetzung der Frau und damit der Entfremdung von unseren essentiellen weiblichen Qualitäten. Die Kraft und Schönheit des Frauseins und die Macht weiblicher Qualitäten, Dinge zu initiieren, zu bewegen und zu verändern, ist häufig verloren gegangen. Gleichzeitig wird uns durch die Medien ein Frauenbild vermittelt, das wir nach unserem Gefühl niemals erreichen können. So bewegen wir uns in unserem Frau sein häufig in dem Spannungsfeld von Ablehnung und unerreichbarem Ideal, was es uns schwer macht, uns in unserem essentiellen Sein zu finden.

Sexualität: die Last mit der Lust

Diese Zurückweisung des Weiblichen drückt sich häufig auch noch immer in der Sexualität aus. Unsere Sexualität gibt uns die Möglichkeit, unser schöpferisches und ekstatisches Potential zu entfalten; d.h. die Fähigkeit über uns hinaus zu gehen und gleichzeitig uns im Tiefsten zu berühren. Jede Frau ist mit dieser Fähigkeit, ihr orgasmisches Potential zu erleben auf die Welt gekommen – es ist ihr natürliches Geburtsrecht. Und obwohl diese essentielle Gabe jeder Frau mitgegeben ist, ist es doch für viele Frauen auch immer wieder schwierig, ihr orgasmisches Erleben so zu lenken, dass es für sie befriedigend und erfüllend ist.

Sexualität wie wir sie „gelernt“ haben, ist häufig eine männlich geprägte Sexualität. Hierin kann sich der weiblich eher rezeptive Pol nur wenig entfalten. Dieser braucht Zeit, Langsamkeit, Vorspiel, Anerkennung und Zärtlichkeit, um sich ganz öffnen zu können und empfänglich zu werden. Er braucht das Gefühl, gehalten, geborgen, angenommen und anerkannt zu sein, um sich ganz hingeben zu können. Kann sich diese weiche weibliche Energie nur unzureichend in der Sexualität entfalten, zieht sie sich zurück und der weibliche Körper beginnt sich zu verschließen. Desinteresse am Sex, Unlust und andere Luststörungen können auftreten.

Göttlicher Sex

LoveCreation® Tantra gibt uns Weisheit und Methoden, um den Weg zurück zu uns zu finden, und hilft, uns wieder mehr mit uns selbst, dem eigenen Körper und der eigenen Sexualität zu verbinden. Sie vermittelt uns Wissen, um das heilende und transformierende Potential unserer Sexualität zu erfahren. Durch die tantrische Praxis werden wir in unserem Körper, Seele und Geist so offen, sensibel und empfänglich, dass es uns möglich wird, unser ganzes ekstatisches Potential zu entfalten und dann auch höhere sexuelle Erfahrungsebenen zu betreten.

Damit transzendieren wir unsere Sexualität und berühren in ihr das Göttliche, das über uns hinaus weist; das Göttliche, das weiblich ist. Dafür braucht es Erfahrungsräume für uns Frauen: Erfahrungsräume, die es uns ermöglichen unsere Erfahrungen und unser Wissen auszutauschen, unseren Erfahrungshorizont zu erweitern damit wir uns in unseren sexuellen Bedürfnissen nicht allein und somit sicher fühlen können.

Wer bin ich als Frau?

Auf diese Frage, die uns in unserem innersten Wesen berührt, kann eine Annäherung stattfinden: Im behutsamen Kontakt mit den Männern und im Kreis von Frauen. Frau sein lernen wir von anderen Frauen und von der Mutter, der Großmutter... Im Kreis der Frauen, der auch im Jahrestraining immer wieder in den einzelnen Zyklen ein Rückzugsort für uns Frauen ist, kann alle Spannung von uns abfallen – das ist die Erfahrung in den Frauenkreisen. Hier sind wir miteinander jenseits der Spannung mit dem anderen Geschlecht. „keine Masken, keine Rollen, keine Verletzungen“ – die Spannung fällt ab. Das Verhältnis der Frauen wird vertraut und schwesterlich, weil das gemeinsame Objekt der Begierde wegfällt. Im Kreis von Frauen kann auch das Bedürfnis nach Weiblichkeit, nach der Mutter, erfüllt werden: Die Sehnsucht danach, gehalten zu werden, sich fallen lassen zu können, Wärme, Trost und Verständnis zu erleben und sich darin getragen und unterstützt zu fühlen.

Frauen gewinnen Selbstvertrauen und Mut

Damit verändert sich dann auch das Verhältnis zum Mann. Frauen werden selbstbewusster und mutiger, was ihre Körperlichkeit, ihr Frausein und ihre Sexualität angeht. Wenn wir uns sicher mit uns selbst fühlen – selbstsicher – können wir getrost den Mann in seiner sexuellen Andersartigkeit erwarten und müssen uns nicht mehr durch ihn bedroht fühlen. Wir können ihn aufnehmen und halten. Wir können uns einbringen in den sinnlichen Kontakt mit dem Mann ohne Angst vor Zudringlichkeit und Grenzüberschreitungen. Denn wir haben gelernt für uns zu sorgen und uns zu vertreten. Wir müssen uns nicht länger als Opfer fühlen und können Verantwortung übernehmen.

Das Tantra Jahrestraining: Lieben lernen

Dieses Jahrestraining, das durch die eigene persönliche Geschichte führt, bietet hierfür ein Experimentierfeld. In dem achtsamen Kontakt mit anderen Männern kannst du dich ausprobieren. Hier kannst du herausfinden wie viel Nähe, wie viel Distanz du brauchst. Du kannst lernen A zu sagen ohne bei Z landen zu müssen. D.h. du lernst zu bestimmen, auf welche Art und wie weit du im Kontakt mit einem Mann gehen willst. Du lernst verschiedene Tonarten der Nähe kennen, ohne dass es zu einem genitalen Kontakt kommen muss. Du kannst dich auf spielerische Art als Frau ausprobieren und kannst in deinem Rhythmus deine Grenzen erweitern, wenn du das willst.

Wenn Du den Wunsch verspürst, dich als Frau zu suchen und weiterzuentwickeln, im offenen und ehrlichen Kontakt mit anderen Frauen und Männern zu sein, dann fühl dich eingeladen und lass dich nicht durch deine Ängste aufhalten und wage das Abenteuer dieses Weges.

Lies selbst was Frauen schreiben, wie sich das LoveCreation® Jahrestraining für sie und ihr Leben ausgewirkt hat.

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