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Das Eva-Prinzip neu erfinden

Wer von Weiblichkeit oder neuer Weiblichkeit spricht kommt in Verruf, die Zeit zurückdrehen zu wollen und die Frauen wieder zurück in bestimmte Klischees und Rollen zu wünschen, von denen sie sich die letzten Jahrzehnte befreit haben. In Abgrenzung zu Eva Hermanns "Eva-Prinzip" werden traditionelle Geschlechtsklischees und "die 3 "Ks" (Kinder, Küche, Kirche) abgelehnt. Die Zeit zurückzudrehen und tradierte Werte des Frauseins wieder zu etablieren erscheint mir kein passender Ansatz, um die eigene Identität als Frau zu finden. Der Weg des Tantra stellt einen völlig anderen Ansatz dar für uns Frauen, wieder zu unserem Frausein zu kommen und unsere Weiblichkeit zu entwickeln und auszudrücken. Was ist damit gemeint? Gibt es überhaupt so etwas, wie das Weibliche - und was ist die neue Weiblichkeit?
 

Die Stärkung des Yang - die Schwächung des Yin

Wir Frauen waren die letzten dreißig Jahre vor allem damit beschäftigt, uns neben der Verantwortung für Partnerschaft, Kinder und Familie eine Stellung im beruflichen und politischen Leben zu erarbeiten. Das bedeutete aber für viele Frauen, sich stärker als bisher mit männlichen vorherrschenden Qualitäten, wie Zielstrebigkeit, Leistung, Erfolg zu identifizieren und diese für sich zu entwickeln, um mit den Männern mithalten zu können.

Weibliche Qualitäten wie Intuition, Empathie, spielerische und kreative Fähigkeiten sind dabei stark verdrängt und verschüttet worden. Durch die berufliche Selbständigkeit und die damit verbundene wirtschaftliche Autonomie sind Frauen als gesellschaftliche Gruppe die letzten zwanzig Jahre enorm stark geworden. Die wirtschaftliche Unabhängigkeit hat natürlich auch zu mehr Autonomie in Beziehung und Partnerschaft geführt, was dazu geführt hat, dass heute die Hälfte aller Haushalte Single - Haushalte sind. Für viele Frauen bedeutet das, dass sie 50-100% berufstätig sind und dazu noch Kinder und Haushalt organisieren und versorgen. Das bedeutet im konkreten Alltag Disziplin, Organisationstalent und gut funktionieren zu müssen.

So erlebe ich die letzten Jahre zunehmend starke, selbstbewusste und sehr unabhängige Frauen in meinen Seminaren. Die Frauen haben auf- und nachgeholt, was ihnen Jahrhunderte verwehrt wurde. Und das ist gut so. Diese starken und unabhängigen Frauen haben aber auch oder gerade ein großes Bedürfnis danach, sich einfach mal zu entspannen, loslassen und sich fallen lassen zu können. Und das was für diese Frauen oft am berührendsten ist, wenn sie sich in die Arme eines anderen Menschen/Mannes einfach mal sinken lassen können, ohne dass etwas von ihnen erwartet wird. Denn die weibliche Qualität der Hingabe und des Geschen Lassens ist im Alltag - und damit auch in der Liebe und Sexualität verloren gegangen.

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Die Deformierung weiblicher Qualitäten

Aber auch historisch betrachtet ist es für uns Frauen schwer eine positive Selbstwertschätzung für unser Frausein zu finden. Weiblichkeit ist in Verruf geraten - auch bei vielen Frauen: nicht nur weil sie in der Berufswelt keinen Platz hat, sondern auch weil uns weibliche Werte oft deformiert vermittelt wurden, so dass wir sie nur ablehnen konnten. Unsere Mütter, Großmütter und Lehrerinnen: Haben sie uns nicht ein (Vor-) Bild von Frausein vermittelt, das wir überwiegend abgelehnt haben?

Infolge der Ablehnung unserer weiblichen Vorbilder aber auch der unbewussten gesellschaftlichen Konditionierungen der Frau treten die ureigensten weiblichen Qualitäten häufig deformiert in Erscheinung: So wird aus Weichheit Schwäche, aus Rezeptivität und der Fähigkeit mitschwingen zu können wird Passivität und Fremdbestimmung; aus Fürsorge wird Bevormundung; aus Empathie wird Willenlosigkeit und aus Hingabe Abhängigkeit.

Die Fähigkeit zu entspannen und die Freude, ganz im Augenblick zu verweilen kann sich in Trägheit und Faulheit verwandeln. Der gute Kontakt zu den eigenen Gefühlen und deren Ausdruck zu Launenhaftigkeit, Sentimentalität und Kontrolldramen verkommen. Die spontane, spielerische Kreativität zum Konsum degradieren und die Intuition in den Dienst der Angst gestellt den Kontrollzwang aktivieren. Die Degradierung der ursprünglich weiblichen Qualitäten, für die wir Frauen uns schämen und die wir verleugnen, scheint mir eine historische Folge der Herabsetzung der Frau und damit der Entfremdung von unseren essentiellen weiblichen Qualitäten. Die Kraft und Schönheit des Frauseins und die Macht weiblicher Qualitäten, Dinge zu initiieren, zu bewegen und zu verändern, ist verloren gegangen. Wir haben als Frauen den Kontakt zu uns als weibliche Wesen verloren. Gleichzeitig wird uns durch die Medien ein Frauenbild vermittelt, das wir nach unserem Gefühl niemals erreichen können. So bewegen wir uns in unserem Frausein häufig in dem Spannungsfeld von Ablehnung und unerreichbarem Ideal, was es uns schwer macht, uns in unserem weiblichen Sein zu finden.

Sexualität: die Last mit der Lust

Interessanter Weise spiegelt sich die Deformierung des Weiblichen auch in der Sexualität. Sexualität beinhaltet die Möglichkeit den höchsten Grad an Intimität und Verbindung zwischen zwei Menschen zu schaffen. Sexualität bedeutet auch auf leichte Art unser schöpferisches und ekstatisches Potential, die Fähigkeit über uns hinaus zu gehen und gleichzeitig uns im Tiefsten zu berühren, zu entfalten. Jede Frau ist mit dieser Fähigkeit, ihr orgasmisches Potential zu erleben auf die Welt gekommen - es ist ihr natürliches Geburtsrecht.

Jede Frau hat das Potential, ihre Sexualität voll und ganz befriedigend und erfüllend zu leben. Und obwohl diese essentielle Gabe jeder Frau mitgegeben ist, sind doch viele Frauen nicht in der Lage, ihr orgasmisches Erleben zu lenken. Lust, Erregung, Orgasmus ist für viele Frauen eine unberechenbare Angelegenheit, deren Höhen und Tiefen sie sich oft hilflos ausgeliefert fühlt. Manchmal stellt sie sich ein, die Lust - manchmal nicht. Manchmal kommt er, der Orgasmus - manchmal nicht. Das Leiden an der Unfähigkeit, auf das orgasmische Erleben Einfluss zu nehmen und das für sie erfüllend zu lenken, beeinflusst oftmals schon im Vorfeld die Frau in ihrem Lust-, bzw. ihrem Unlustempfinden. Es gibt so etwas wie ein Wissensvakuum, das sowohl die eigenen sexuellen Bedürfnisse und Voraussetzungen für befriedigende Sexualität angeht. Das Wissensvakuum betrifft aber auch das gemeinsame sexuelle Erleben.

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Das Yin in der Liebe

Die allgemein „normale" Art Sex zu haben, hält Frauen in Abhängigkeit von einer männlich geprägten Sexualität. Hierin kann sich der weiblich eher rezeptive Pol nur wenig entfalten. Dieser braucht Zeit, Langsamkeit, Vorspiel, Anerkennung und Zärtlichkeit, um sich ganz öffnen zu können und empfänglich zu werden. Er braucht das Gefühl, gehalten, geborgen, angenommen und anerkannt zu sein, um sich ganz hingeben zu können.

Beim normalen Sex kommt diese weiche weibliche Energie oft nur unzureichend zur Entfaltung. Sie kommt nicht zum Zuge - und bleibt dann frustriert, enttäuscht und unzufrieden zurück. Um diese Erfahrung nicht immer wiederholen zu müssen, beginnt der weibliche Körper sich immer mehr zu verschließen. Desinteresse am Sex, Unlust, Luststörungen und Orgasmusschwierigkeiten treten auf. Nicht in der Verliebtheitsphase zu Beginn einer Beziehung, aber oft schon nach wenigen Monaten. Und Frauen treten den Rückzug aus der Sexualität an: innerlich oder äußerlich.

Doch das muss nicht so sein. Hier gilt es, sich auf die Suche zu machen und das eigene wieder zu finden.

Göttlicher Sex

LoveCreation® Tantra will einen Weg zu uns selbst eröffnen, zu unserer wahren sexuellen Natur. Sie enthält alles, was wir wissen müssen, um das heilende und transformierende Potential unserer Sexualität zu erfahren. Durch tantrische Praxis werden wir in unserem Körper, Seele und Geist, so offen, sensibel und empfänglich, dass es uns möglich wird, höhere sexuelle Erfahrungsebenen zu betreten und unser ekstatisches Potential zu entfalten. Damit transzendieren wir unsere Sexualität und berühren in ihr das Göttliche, was unsere tiefste Sehnsucht ist - auch oder gerade in der Sexualität.

Wenn wir als Frauen das erkennen können, ist es uns leicht, die Verantwortung für unsere Sexualität zu übernehmen: die Verantwortung für die eigene und für die gemeinsame. Dafür braucht es Erfahrungsräume für Frauen: Erfahrungsräume, die es uns ermöglichen unser Wissen auszutauschen, unsere Wissenslücken gegenüber dem eigenen Körper aber auch seinen Bedürfnissen und der weiblichen Energie durch eigenes Erforschen und Erleben zu füllen, wie es im Dakini Frauen-Training vermittelt wird.

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Frauen gewinnen Selbstvertrauen und Mut

Haben Frauen einen eigenen Zugang zu ihrem Körper und ihrer Sinnlichkeit und Lust entwickelt, verändert sich ganz entscheidend das Verhältnis zum Mann. Frauen, die sich sicher in ihrem Körper und ihrer Sexualität fühlen, die sich ihrer sinnlichen und erotischen Ausstrahlung bewusst sind, werden selbstbewusster und mutiger, was ihre Körperlichkeit, ihr Frausein und ihre sexuellen Wünsche und intimen Bedürfnisse angeht. Sie brauchen nicht mehr auf die Rettung durch den Mann zu warten. Sie haben aber auch keine Angst mehr vor ihm, vor seiner Männlichkeit und Verschiedenheit.

Vielmehr können sie getrost den Mann in seiner sexuellen Andersartigkeit erwarten und müssen sich nicht mehr durch ihn bedroht fühlen. Sie können ihn aufnehmen und halten. Sie können sich einbringen in den sinnlichen Kontakt mit dem Mann ohne Angst vor Zudringlichkeit, Grenzüberschreitungen oder Angst vor Selbstaufgabe. Denn sie haben gelernt für sich selbst zu sorgen und sich zu vertreten. Sie fühlen sich nicht länger als Opfer, denn sie übernehmen Verantwortung für die eigenen Bedürfnisse nach Nähe, Zärtlichkeit und Sexualität.

Das LoveCreation® Jahrestraining: Lieben lernen

Für diese Art von Selbsterforschung und Erfahrung braucht es Experimentierfelder, die wir u.a. im LoveCreation® Jahrestraining anbieten. In dem achtsamen Raum können sich Frauen im Kontakt mit anderen Männern ausprobieren. Sie können herausfinden wie viel Nähe, wie viel Distanz sie brauchen. Sie lernen A zu sagen ohne bei Z landen zu müssen. D.h. sie lernen zu bestimmen, auf welche Art und wie weit sie im Kontakt mit einem Mann gehen wollen. Sie lernen verschiedene Tonarten der Intimität und Nähe kennen, ohne dass es zu einem genitalen Kontakt kommen muss. Sie können sich auf spielerische Art als Frau ausprobieren und können in ihrem Rhythmus die eigenen Grenzen erweitern. Wo sonst gibt es diese Erlebnis und Experimentierräume?

Wir brauchen als Frauen diese Erfahrungsräume. Sie helfen uns unsere Masken der Unabhängigkeit „Ich brauche niemanden - ich schaff alles allein" aufzugeben. Dann finden wir Unterstützung und Halt in der gemeinsamen Suche nach uns selbst, unserem ureigensten Wesen als Frau.

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