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tipps gegen frust in der partnerschaftWas tun, wenn die Verliebtheit nachlässt?

Es fing alles so vielversprechend an: eine langsame Annäherung an den neuen Partner mit Kribbeln im Bauch, Zeit für Zärtlichkeiten, jedes Mal kleine Aufmerksamkeiten und Nächte angefüllt mit Gesprächen, Sex und Nachtmahl. Und alles andere scheint nebensächlich geworden zu sein. Wer kennt das nicht?

Und auch das Gefühl, dass dieser Zustand nie aufhören möge. Aber meist schleichend kommen die Veränderungen: die Aufmerksamkeiten bleiben weg, Kritik am anderen... Das Kribbeln im Bauch beim Gedanken den anderen zu sehen lässt nach und scheinbar nichtige Kleinigkeiten reichen als Anlass für einen Streit. Für viele der Zeitpunkt sich wieder zu trennen.

Warum erotische Momente mit den besten Absichten schief laufen

Kennen Sie solche Situationen: Sie haben alles für einen sinnlichen Abend zu zweit vorbereitet: frisch geduscht, Ihr Lieblingsparfüm, ein neues Kleid und ein wundervolles Candle-Light-Dinner. Und es scheint ein zauberhafter Abend zu werden. Ein besondere Spannung, ein Prickeln zwischen Ihnen liegt in der Luft. Sie spüren die Sehnsucht nach dem Körper des anderen. Nach einem schönen Essen landen Sie schließlich im Schlafzimmer, beginnen sich zu küssen und auszuziehen, als plötzlich ohne besonderen Anlass wie mit einem Schalter der ganze Zauber vorbei ist. Sie wissen gar nicht so recht was eigentlich passiert ist aber die Lust und die romantischen Gefühle sind weg. Sie sind frustriert, nachdenklich was auch ihr Partner mitbekommt. Na ja, Sie wissen ja schon wie es weitergeht. Dabei ist es gut zu wissen, was in solchen Momenten passiert und was Sie dagegen tun können.

Wenn im Bett nichts mehr läuft

Wenn im Bett mit dem Partner nichts mehr läuft ist das für viele das Zeichen, einen Schlusstrich unter die Beziehung zu ziehen. Oder aber eine Abwechslung durch fremde Haut zu suchen. Eine Vielzahl von Gründen lassen die Begeisterung und Verliebtheit und oft auch die sinnlichen Momente mit dem Partner einschlafen. Doch das muss nicht so sein! Oft sind es irrtümliche Meinungen, die eine vielleicht anfänglich leidenschaftliche Sexualität nach und nach zum Ausnahmezustand werden lässt. Die Tantralehrer verraten einige ihrer Geheimnisse, um das Feuer Ihrer Partnerschaft neu zu entfachen oder es gar nicht erst soweit kommen zu lassen. Lassen Sie sich von neuen Perspektiven und ungewöhnlichen Tipps überraschen!

So bringen Sie wieder neuen Wind in Ihre Partnerschaft:

1. Tipp: Alles ist Wandlung - Phasen in der Partnerschaft akzeptieren

Für viele ist Beziehung gleich Verliebtheit – wenn das Kribbeln, die Aufregung, die „Flitterwochen“ vorbei sind, dann ist es nicht mehr weit hin bis zum Ende der Partnerschaft. Aber auch jede Phase der Verliebtheit ist einmal vorbei, so sehr man sie auch herauszögern will. Aus psychologischer Sicht ist nach der symbiotischen Phase der Verschmelzung und Verliebtheit eine Phase der Abgrenzung und Suche nach eigener Autonomie normal und sogar notwendig. Distanz sucht der Mann meist durch Rückzug, indem eigene Hobbys und Freunde wieder wichtiger werden.

Frauen dagegen grenzen sich öfter durch Streit oder sexuelle Verweigerung ab. Dann hat die Phase des Machtkampfes begonnen, in der aber auch Grenzen und Regeln geklärt werden können. Diese Phase beinhaltet das Bestreben der beiden wieder mehr den eigenen Raum, die Selbständigkeit zu finden. Für viele Paare führt diese Trennungs- oder Autonomiephase aber auch real zur Trennung. Vielen scheint in dieser Phase die Liebe abhanden gekommen und sie verabschieden sich, um dem „Kick“ der romantischen Verliebtheitsphase hinterher zu jagen. Einige bleiben in der Beziehung, ziehen sich aber innerlich zurück und überlassen die Beziehung sich selbst, die dann meist in Stagnation und Hoffnungslosigkeit verödet. Andere sehen fortan in ihrem Partner mehr den Gegner als den Partner und führen einen aussichtslosen Kampf, bei dem es nur Verlierer gibt.

Immer die selben Themen

In all den Autonomiephasen, die unterschiedliche Ausprägungen haben, geht es doch um die Themen von Nähe – Distanz, Abhängigkeit - Unabhängigkeit, Angst vor Nähe und Intimität – Öffnung für Dritte und die damit verbundenen Gefühlen von Verlustangst, Verletzung, Scham, Eifersucht. Wesentlich hierbei ist zu verstehen, dass diese Phasen notwendig sind, damit die Paarbeziehung auf eine neue Ebene gehoben werden kann. Wer das nicht weiß, sondern denkt, die Liebe ist vorbei, wird in einer dieser Abgrenzungs- oder Trennungsphasen scheitern. Wer aber um die Phasen weiß und sie kennt, braucht sie nicht zu fürchten und kann in dieser Zeit ein neues Commitment für den Partner und die Beziehung treffen. Ein neues Commitment zu treffen bedeutet an dieser Stelle, die Entscheidung für Verbindlichkeit zu erneuern. Dies führt die Beziehung weiter auf eine nächste Stufe des Wachstums und in eine weitere neue Qualität von Liebe.

Das können Sie tun: Wenn Sie in solch einer Phase der Abgrenzung oder Krise sind, akzeptieren Sie das und nutzen Sie die Chancen, denn die Partnerschaft wird hier meist auf die erste Probe gestellt. Streiten Sie aufrichtig und fair, aber vermeiden Sie das K.O. – Argument für jede Partnerschaft: „Wenn du dich so verhältst liebst du mich nicht mehr.“ Denn an der mangelnden Liebe scheitern die wenigsten Beziehungen! Hüten Sie sich davor, wenn Sie enttäuscht oder verletzt sind, der Partnerschaft die Grundlage zu entziehen und mit einer Trennung zu drohen. Stellen Sie sich mal vor bei einem Ringkampf droht der Gegner damit wegzulaufen! Bleiben Sie im Ring der Beziehung und ringen Sie um die Liebe, die diese Phasen der Auseinandersetzung braucht, um von der Verliebtheit zur Liebe zu reifen. Die Phase des Machtkampfs ist sozusagen die Pubertät der Beziehung, in der sich beide von „Mama“ oder „Papa“ abgrenzen und dem Partner zeigen: „Ich komme auch ohne dich gut klar.“ Wenn Sie diese Phase meistern, werden Sie eine tiefere und facettenreichere Dimension Ihrer Partnerschaft und neue Aspekte in Ihrer Liebe und Sexualität entdecken können. Und es warten noch aufregende Phasen auf Sie beide...

2. Tipp: Selbstbewusstsein als Mann / Frau entwickeln

Zu Beginn einer Beziehung blühen beide Partner auf, weil sie sich durch die Aufmerksamkeit, Verliebtheit und das sexuelle Begehren durch den Partner in ihrem Selbstbewusstsein als Mann oder Frau bestätigt fühlen. Das nehmen auch andere wahr und machen Ihnen Komplimente, was Ihr Selbstwertgefühl weiter verstärkt. In dem Maße aber, in dem die Begeisterung und Leidenschaft Ihres Partners für Sie abnimmt, nimmt meist auch Ihr Selbstbewusstsein ab. Ein Ringen um die gegenseitige Anerkennung in der Beziehung beginnt. Vielleicht fangen Sie an, die Bestätigung Ihres Partners einzufordern, was Sie natürlich noch viel unattraktiver macht.

Das können Sie tun: Das, was die meisten als Singles tun und in der Partnerschaft einschlafen lassen: Reservieren Sie Ihre Attraktivität und Ihren Sex-Appeal nicht nur für Ihren Partner. Achten Sie darauf, dass Sie Kleidung tragen, in der Sie sich sexy und attraktiv fühlen. Wenn Sie z.B. einkaufen gehen, nehmen Sie sich bewusst als Mann oder Frau wahr und erlauben Sie sich Blickkontakte aufzunehmen, etwas zu flirten. Nehmen Sie wahr, wenn andere sich nach Ihnen umdrehen und genießen Sie diese kleinen aufregenden Momente ohne Konsequenzen. Je mehr Sie die Aufmerksamkeit anderer Männer bzw. Frauen auf sich ziehen, umso begehrter fühlen Sie sich und umso attraktiver werden Sie wieder für Ihren Partner. Ein wenig Eifersucht in der Beziehung ist dabei wie das Salz in der Suppe. Aber man kann eine Suppe bekanntlich auch versalzen...

3. Tipp: Abenteuer contra Sicherheit

Wenn Sie sich nur noch als eine Hälfte eines Paares wahrnehmen und mehr von „wir“ als von „ich“ sprechen, dann spielen Sie offenbar die Rolle des Abhängigen in Ihrer Partnerschaft. Und: je abhängiger, anhänglicher und eifersüchtiger Sie werden, je mehr Sie das Gefühl haben ohne Ihren Partner nicht mehr leben zu können, umso mehr wird Ihr Partner sich eingeengt fühlen und seine Freiheit suchen. Sehr häufig findet man die diese „Rollenaufteilung“ des Abhängigen und des Unabhängigen in Paarbeziehungen. Und dies ist oft die Ursache von Konflikten und Krisen.

Machen Sie sich deutlich: Wer in Ihrer Beziehung ist der Abhängige, der dem anderen vorwirft zu wenig Zeit zusammen zu haben, der sich nach Sicherheit und mehr Gemeinsamkeit sehnt? Wer ist der unabhängige, der sich seine Freiheit beweist und dem Partner zeigt, dass er auch alleine glücklich ist. Was sind Ihre Strategien und Konflikte, die das Sicherheits- und Freiheitsbedürfnis spiegeln? Gehen Sie davon aus, dass dies nur Rollen sind, die in jeder Beziehung gespielt werden. Ihr Partner ist dabei Spiegel für Sie: je abhängiger der eine sich fühlt und Verlässlichkeit einfordert, umso mehr fühlt sich der andere Partner eingeengt und sucht das Weite – offen oder heimlich. Ganz gleich wie die Rollenverteilung aktuell ist: die Rolle des Bedürftigen und des Abenteurers sind vertauschbar, sogar innerhalb einer Beziehung.

Das können Sie tun: Erinnern Sie sich an Phasen in dieser oder früheren Beziehungen, in denen Sie vielleicht die umgekehrte Rolle gespielt und vielleicht sogar vehement dafür gekämpft haben. Wissen Sie noch, was in Ihnen damals vorging? Dann sollten Sie jetzt auch nachvollziehen können, wie sich Ihr Partner mit Ihnen fühlt.
Als Abhängiger: Erkennen Sie Ihren eigenen Wunsch nach Freiheit, Abenteuer und Unabhängigkeit. Was können Sie tun, damit sich Ihr Partner frei und respektiert fühlt? Als Unabhängiger: Nehmen Sie Ihr eigenes Bedürfnis nach Sicherheit und Verlässlichkeit wahr, dass Ihr Partner Ihnen spiegelt. Was können Sie tun, damit sich Ihr Partner sicher und geliebt fühlt. Je mehr Sie ihm das Gefühl von Verlässlichkeit geben, umso mehr wird er Ihnen vertrauen und Sie frei lassen.

4. Tipp: Eigene Freiräume schaffen

Wenn Ihr Partner Ihr einziger Freund ist, dann ist es schlimm um Sie bestellt! Aber auch wenn Sie nur gemeinsame Freunde haben und Sie nur als Paar oder Familie bekannt sind, fehlt auf Dauer etwas Wesentliches in Ihrem Leben. Ihr Leben umfasst verschiedene Bereiche: die Zeit im Beruf, in der Partnerschaft und für sich ohne Partner. Harmonie wird erlebt, wenn diese Bereiche ausgeglichen sind und jeweils einen eigenen Stellenwert haben. Stimmen hier Ihre Prioritäten?

In der Phase des Verliebtseins scheint sich alles nur noch um den Partner zu drehen und viele Freundschaften stehen hintenan. Wenn dies zu lange geht, dann verlieren sich Sie Ihre Freunde und stehen alleine mit dem Partner da. Ein Mann im Leben braucht Männerfreundschaften und eine Frau echte Freundinnen.

Das können Sie tun: Sorgen Sie dafür, dass Sie Freunde für sich haben, mit denen Sie regelmäßig ohne Ihren Partner Zeit verbringen. Bauen Sie Freundschaften mit Menschen auf, mit denen Sie auch mal über Ihre Partnerschaft reden können, denen Sie Ihre Geheimnisse anvertrauen können und eine ehrliche Einschätzung Ihres Verhaltens bekommen. Dadurch werden Sie beide mehr Freiheit und Selbstständigkeit, Inspiration und eigene Stärke in Ihrer Beziehung erleben.

5. Tipp: Sinnlichkeit – für sich selbst entdecken

Bei dem Thema Erotik, Sinnlichkeit und Sexualität denken die meisten an schöne Momente zu zweit. Den eigenen Körper und die eigenen sexuellen Bedürfnisse zu kennen sind aber Voraussetzung für eine erfüllte Sexualität. Je mehr Sie ein Gefühl für Ihren Körper haben und ihn kennen, Ihren Körper berühren und streicheln, umso besser sind Sie auf Liebe und Sex mit Ihrem Partner vorbereitet.

Das können Sie tun: Sorgen Sie also dafür, dass Ihr Partner nicht der einzige ist, der Ihren Körper berührt. Nehmen Sie sich Zeit, um Sinnlichkeit für sich zu entdecken, z. B. bei einem Bad mit schönem Ambiente.

Auch Selbstliebe ist für viele, die in einer Partnerschaft leben tabu. Ein großer Fehler, der auf der verbreiteten Meinung beruht: „Mein Partner ist für die Erfüllung meiner Bedürfnisse zuständig.“ Vor der Liebe kommt die Selbstliebe. Die Bedeutung der Selbstliebe wird von Frauen meistens unterschätzt. In dem Maße, in dem Sie mit sich selbst Sinnlichkeit und Lust erleben können, können Sie es mit einem Partner genießen. Sie sind Ihr bester Liebhaber – kein Partner kennt Ihren Körper so gut wie Sie selbst. Je genauer Sie wissen, wo und wie Sie gerne gestreichelt und stimuliert werden, umso mehr können Sie Ihrem Partner Ihre Wünsche deutlich machen.

Das können Sie tun: Machen Sie sich nicht von Ihrem Partner abhängig! Nehmen Sie sich immer mal wieder Zeit für die Selbstliebe, um Ihren Körper zu erkunden und sich selbst zu verwöhnen. Entdecken Sie die Lust am Sex mit sich selbst – das ist die beste Voraussetzung für ein erfülltes Liebesleben.

6. Tipp: Kommunizieren über die eigenen Wünsche & Bedürfnisse

“Wenn er mich liebt, dann spürt er was ich brauche.“ Das ist eine vielfach verbreitete Haltung unter Frauen, vor allem beim Sex. Aber leider auch der Umkehrschluss: „Wenn er nicht spürt, was ich brauche, dann liebt er mich nicht mehr.“ Ein fataler Irrtum, der schon viele Ehekrisen ausgelöst hat. Viele sexuelle Problem in Partnerschaften sind auf mangelnde Kommunikation oder Missverständnisse zurückzuführen. Speziell in Massage-Seminaren sind wir immer wieder erstaunt, wie wenig sich Paare in ihren Vorlieben und sexuellen Wünschen kennen. Wenn sich ein gewisses Muster und gewisse „Rituale“ in der Sexualität eingespielt haben, wird nicht mehr kommuniziert und die Sexualität wird allmählich langweilig und eintönig.

Das können Sie tun: Sprechen Sie mit Ihrem Partner über Sex – auch wenn es Ihnen schwer fällt. Machen Sie aber deutlich, dass Sie ihn nicht kritisieren wollen, denn in der intimen sexuellen Begegnung ist Ihr Partner besonders verletzlich. Richten Sie Ihren Fokus auf das, was Sie sich wünschen und nicht auf das, was Sie vermissen! Vor allem als Frau sollten Sie darauf achten, Ihrem Partner so konkret wie möglich zu sagen, was Sie gerne hätten. Finden Sie gemeinsam einen Weg, um auch beim Sex zu kommunizieren – wohlgemerkt nicht zu diskutieren. In Seminaren erleben wir oft, dass Paare oft erst neu lernen müssen auf konstruktive Weise zu sagen und zu zeigen, was sie gern haben und was nicht.

Erfahrungsgemäß gehen viele fremd, weil sie sich nicht trauen über ihre sexuellen Wünsche mit dem Partner zu reden oder sich nicht vorstellen können, dass er darauf eingehen könnte. Offene und ehrliche Kommunikation bringt Veränderung, mehr Lebendigkeit und neuen Wind in Ihre Beziehung. Wagen Sie den ersten Schritt!

7. Tipp: „Männererziehung“

Wenn sich ein Mann und eine Frau ineinander verlieben, passiert bei beiden etwas Unterschiedliches: ein Mann verliebt sich in die Frau – so wie sie ist. Eine Frau verliebt sich in den Mann – so wie er sein könnte. Daraus resultiert ein Grundkonflikt in Partnerschaften: Er möchte, dass sie so bleibt wie sie ist. Aber sie sieht eher das Potenzial, die Möglichkeiten in ihm und möchte diese (aus Liebe) fördern. Wenn sie sich verändert, beschwert er sich: „Du warst früher mal ganz anders.“ Sie beschwert sich: „Du willst dich ja gar nicht verändern.“ Die schwierigsten Teilnehmer in Tantraseminaren oder auch Beratungen sind die Männer, die von ihren Frauen „mitgebracht“ oder eher gedrängt wurden, damit sie sich verändern.

Das können Sie tun: Vermeiden Sie den schlimmsten Fauxpax als Frau: machen Sie keinerlei Andeutungen, dass er sich ändern sollte. Wenn er sich von Ihnen so akzeptiert fühlt wie er ist, ist das die beste Voraussetzung, dass er selbst den Wunsch verspürt sich zu verändern. Wenn Sie ihn nicht so lieben können wie er ist, vergessen Sie es! Das klingt hart, aber ist Realität. Wenn Sie Ihrem Partner aber zeigen, dass Sie ihn so nehmen können wie er ist, dann kann oft Überraschendes passieren...

8. Tipp: Warum Frauen in der Partnerschaft das Sagen haben

Vielleicht fragen Sie sich als Frau, warum die wichtigsten Impulse oder Anregungen in der Beziehung immer von Ihnen ausgehen. Vielleicht denken Sie, dass sich von selbst nie etwas ändern würde. Das mögen Sie ungerecht finden oder nicht: es ist eine Tatsache, dass Männer in Beziehungen von Frauen lernen und nur selten umgekehrt. Gefühle, Kommunikation und Partnerschaft sind Ihr Terrain als Frau.

Das können Sie tun: Als Mann sollten Sie anerkennen, dass Ihre Partnerin diejenige ist, die neue Impulse in die Beziehung bringt. Auch wenn Sie diese Anregungen manchmal als Kritik, Forderung oder unnötige Schwierigkeiten ansehen. Veränderungen in der Beziehung und auch Ihr persönliches Wachstum wird durch Ihre Partnerin ausgelöst. Widerstand dagegen ist sowieso zwecklos – Sie machen alles nur noch schlimmer! Finden Sie sich damit ab, dass Frauen bereiter sind sich selbst zu verändern als Männer und es meist auch gerne tun. Eine Affaire gehen Sie als Mann vielleicht ein, um zu genießen, in einer Partnerschaft geht es in erster Linie darum persönlich zu wachsen. Akzeptieren Sie das, dann können Sie vieles leichter nehmen und brauchen keine unnötigen Kämpfe zu führen.

9. Tipp: Familienleben und Sex

Ein Widerspruch für die meisten Paare! Der Beginn der ersten Schwangerschaft ist für viele Paare der Beginn einer sexuellen Krise: Kind und Familie stehen im Mittelpunkt und es scheint keinen Rückzugsraum und Zeit mehr für Sinnlichkeit und Erotik zu geben. Und Sexualität ist immer die Basis jeder Partnerschaft – Paare, die häufig und regelmäßig Sex haben erneuern so ihre Verbindung und Liebe und überstehen selbst schwere Krisen und Probleme. Immer wieder kommen Paare zu uns in die Beratung oder in Seminare, die darüber klagen, dass sie kaum noch Sex haben. Sie hoffen wie früher darauf, dass „es sich ergibt“. Aber mit Kindern oder einem vollen Terminkalender werden diese romantischen und ungestörten Momente selten.

Das können Sie tun: So merkwürdig es für viele Paare zuerst klingt, raten wir Ihnen: Machen Sie regelmäßig einen Termin für die Liebe! Verabreden Sie sich wie zu einem „Date“. Sorgen Sie einen Abend in der Woche dafür, dass Sie ungestört sind, kleiden Sie sich schön und bereiten Sie sich auf einen sinnlichen Abend zu zweit vor, an dem Sie vom Alltag und der Familie abschalten können: mit einem guten Essen, mit einer Massage, Zeit für Zärtlichkeit und viel Zeit für Sex. Und: Vereinbaren Sie vorher über bestimmte Alltagsprobleme nicht zu diskutieren!

“Daten“ Sie sich gegenseitig ab und zu für einen Tag oder auch ein ganzes Wochenende, an dem Sie in ein schönes Hotel fahren und nur für sich sind. Oder melden Sie sich zu einem Tantra-Wochenende an, um sich Ihrer Liebe und Partnerschaft zu widmen.

10. Tipp: Erwachsen werden – die Kontrolldramen loslassen

Haben Sie schon mal den Streit eines befreundeten Paares miterlebt und gedacht: „Die benehmen sich wie kleine Kinder?“ Wütend, trotzig, verletzt, gekränkt, rachsüchtig... Sie können sicher sein, dass es in Ihrer Beziehung manchmal genauso zugeht, nur: Sie können es selbst nicht erkennen, weil Sie mitten drin stecken. Bei Auseinandersetzungen in intimen Beziehungen, begegnen sich häufig die inneren Kinder der beiden äußerlich erwachsenen Menschen. Auch wenn Sie in anderen Zusammenhängen souverän und selbstbewusst streiten und einen kühlen Kopf bewahren, so kann Ihr Partner Sie quasi „per Knopfdruck“ auf die Palme bringen. Und dann ärgern Sie sich danach über sich selbst. Kennen Sie das?

Meistens laufen die Konflikte bei Paaren nach demselben wiederkehrenden Muster ab – nur die Inhalte werden ausgetauscht. Hier begegnen sich die beiden inneren Kinder, die gehofft haben in diesem Partner endlich jemanden gefunden zu haben, der sie zu 100% liebt, so wie sie sind. Und im Gegenzug wird der andere ohne wenn und aber geliebt. In der „Kindheitsphase“ der Beziehung, der romantischen Verliebtheit schien dieser Deal aufzugehen. Aber wenn in der Autonomiephase einer der beiden Partner die Anerkennung oder Liebe verweigert, reagiert das innere Kind mit seinen Strategien. Diese wurden in der Kindheit in der eigenen Familie erlernt, um Aufmerksamkeit zu bekommen: vielleicht spielen Sie das „Arme Ich“, das immer leidet und den Partner dafür verantwortlich macht, den „Einschüchterer“, der dem anderen droht und unter Druck setzt, dem „Unnahbaren“, der sich unabhängig gibt, ablenkt und cool bleibt oder den „Vernehmungsbeamten“, der den anderen verhört und zur Rede stellt.

Mit diesen meist unbewusst inszenierten Dramen versuchen Sie die Kontrolle über den Partner zu behalten und Aufmerksamkeit zu bekommen. Das erreichen Sie auch – aber Liebe bekommen Sie dadurch nicht. Es gibt nur diese zwei Möglichkeiten in der Beziehung: Kontrolle oder Liebe. Entweder Sie wollen die Kontrolle behalten oder Liebe erleben – entscheiden Sie sich.

Das können Sie tun: Beobachten Sie beim nächsten Streit einmal Ihre eigene Strategie. Anstatt darum zu kämpfen, endlich vom Partner gesehen oder verstanden zu werden, tun Sie das Gegenteil: geben Sie Ihrem Partner freiwillig Ihre Aufmerksamkeit. Auch wenn Sie sicher sind, dass er Unrecht hat, hören Sie einfach nur zu und fühlen Sie mit, was Ihr Partner fühlt. Bemühen Sie sich, ihn zu verstehen. Vergessen Sie einfach mal die Frage nach Recht und Unrecht für eine Weile. Sie werden überrascht sein, was dann passiert.

11. Tipp: Die Vergangenheit hinter sich lassen

Was Paare davon abhält miteinander Liebe und eine erfüllte Sexualität zu erleben ist die mangelnde Gegenwärtigkeit in der Begegnung und die verbreitete Tendenz an negativen Aspekten der Vergangenheit zu hängen. Je länger die gemeinsame Geschichte eines Paares ist, umso mehr Vorwürfe, Schuldzuweisungen, Enttäuschungen und Verletzungen haben sich angesammelt. Wenn ein Partner nicht bereit ist diese Dinge loszulassen und dem Partner innerlich zu verzeihen, dann werden diese Gefühle und Erinnerungen an diese Situationen unterschwellig immer mitschwingen. Vor allem in Stress- oder Belastungssituationen treten sie dann als Vorwürfe, heimliches Bestrafen oder Abwerten des Partners zu Tage. Frauen sind oft mit ihrem Schmerzkörper identifiziert und bereits Kleinigkeiten reichen aus, um vergangene schmerzhafte Erfahrungen wieder zu aktivieren. Sie haben meist mehr Kontakt zu ihren Gefühlen und ein besseres Gedächtnis für erfahrene Schmerzen, Enttäuschungen, Verletzungen etc. und halten mehr daran fest als Männer.

Bemerken Sie, wenn Sie alte Situationen mit Ihrem Partner, in denen Sie sich verletzt, missachtet oder betrogen fühlten wie einen inneren Film ablaufen lassen. Nicht die Ereignisse selbst belasten heute Ihre Partnerschaft, sondern Ihre Tendenz, daran festzuhalten im Bewusstsein: „Ich habe Recht und du bist schuld.“ Dann werden Kleinigkeiten ausreichen, um den Partner zu bestrafen und sich insgeheim zu rächen, was eine Beziehung im Kern zerstört.

Das können Sie tun: Schreiben Sie auf, was Sie Ihrem Partner vorwerfen: Situationen, in denen er sich Ihrer Meinung nach rücksichtslos, verletzend, unsensibel etc. verhalten hat. Danach entscheiden Sie sich, ob Sie diese alten Gefühle immer wieder aufwärmen oder sich davon befreien wollen. Um diese Dinge loszulassen, schreiben Sie auf, was Sie Ihrem Partner verzeihen. Das ist der einzige Weg, auch wenn es Ihnen schwer fällt. Wenn Sie lieber Recht behalten wollen wird der geheime oder offene Krieg in der Partnerschaft bei jeder Kleinigkeit neu entbrennen.

Wenn Sie in einer Situation stark emotional auf Ihren Partner reagieren, sich besonders wütend, enttäuscht oder verletzt fühlen, achten Sie darauf, dass Sie nicht vergangene Situationen „dazu addieren“. Bleiben Sie im Jetzt. Vermeiden Sie die Worte „immer, schon wieder, jedes Mal“ - sie sind ein Beweis dafür, dass Sie die Vergangenheit reaktivieren. Was vergangen ist zählt nicht mehr. Bleiben Sie in der jetzigen Situation und Sie werden sehen, dass das, was gerade passiert halb so schlimm ist. Ein Mann kann damit umgehen, dass Sie jetzt von einem konkreten Verhalten enttäuscht sind, aber er wird die Flucht ergreifen, wenn er jedes Mal die alten Geschichten aufgewärmt serviert bekommt.

12. Tipp: Aus dem Denken ins Fühlen kommen

Den ganzen Tag sind Sie mit Planen, Organisieren, Analysieren und Denken beschäftigt. Der Verstand bei uns westlichen Menschen ist auf Höchstform trainiert, nur: die meisten haben vergessen, wo der Ausschaltknopf sitzt. So läuft dann auch in den schönsten Momenten zu zweit, in denen Sie eigentlich entspannen und die Intimität mit dem Partner genießen wollen der Verstand auf Hochtouren. Vor allem für Männer eine Herausforderung, die beim ersten Kuss an Sex und beim Sex an den Nachtfilm denken, aber leider wenig fühlen bei dem, was sie gerade tun. Das Schlimmste für eine Frau ist es, Sex mit einem Mann zu haben, der in Gedanken abwesend ist – sie wird sich wahrscheinlich tief verletzt und missachtet, vielleicht sogar mißbraucht fühlen.

Das können Sie tun: Entscheiden Sie sich in der Intimität mit Ihrer Partnerin Ihren Verstand auf „Standby“ zu schalten. Nehmen Sie einfach Ihre Gedanken nicht so verdammt wichtig! Nehmen Sie sich Zeit, um Ihren Körper zu fühlen, indem Sie tiefer und bewusster atmen, denn: tiefer Atem verstärkt Ihre Gefühle, flacher Atem verstärkt das Denken. Seien Sie mit Ihrer ganzen Aufmerksamkeit bei dem, was Sie gerade tun. Genießen Sie in der Intimität den Augenblick und vergessen Sie jedes Ziel. Streicheln Sie absichtslos, seien Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit ganz in Ihren Händen, wenn Sie Ihre Partnerin berühren. Und vor allem: Seien Sie langsam dabei. Weniger ist mehr! Das alles braucht etwas Übung, aber es bringt Sie vom Denken ins Fühlen und: Es lohnt sich. Sie können so in Ihrem eigenen Erleben eine ganz neue Intensität und Tiefe erleben und mit Ihrer Partnerin teilen.

13. Tipp: Tausche Liebe gegen Sex

Intimität und Nähe bedeutet für Männer und Frauen etwas völlig Unterschiedliches: Männer denken dabei an Sex und Frauen an Liebe. Diese Erkenntnis ist nicht neu, aber an der Umsetzung in der Praxis scheitert es bei vielen Paaren.

Was Frauen brauchen: Frauen erleben Intimität am intensivsten durch emotionale Nähe, Liebe, das Gefühl einzigartig für den Partner zu sein und geliebt zu werden. Erst dann ist eine Frau wirklich bereit sich auf eine erfüllende sexuelle Begegnung einzulassen. Frauen brauchen das Gefühl des Vertrauens und der Nähe, um sich mit dem für sie verletzlichsten Teil, Ihrem Sex einzulassen.

Was Männer brauchen: Männer erleben in der Regel die stärkste Intimität beim Sex. Sie öffnen Ihr Herz, wenn Sie sich als Mann begehrt fühlen und die Frau sich ihm hingibt. Beim oder nach erfüllendem Sex kann das verletzbare Herz eines Mannes berührt werden – er ist dann empfindsamer, verletzlicher und emotional zugänglicher.
Leider versuchen beide Partner, wenn Sie Nähe suchen oft einen ungleichen Tauschhandel: der Mann sagt: „Gib mir deinen Sex, dann gebe ich dir meine Liebe.“ Und die Frau: „Gib mir deine Liebe, dann gebe ich dir meinen Sex.“
Wenn Sie das auch bei sich selbst beobachten und sich nach mehr Intimität sehnen, können Sie sich aus Liebe entscheiden, einen Schritt auf Ihren Partner zu zu gehen.

Das können Sie tun:
Als Mann
schenken Sie Ihrer Partnerin Ihre Liebe. Aber keine Angst – Sie brauchen keinen Brillianten zu kaufen. Hören Sie ihr einfach mal aufmerksam zu und – das wichtigste dabei: „Halten Sie bloß die Klappe!“ Keine Ratschläge, keine Lösung für ihr Problem – nichts dergleichen. Nehmen Sie einfach Anteil an dem, was sie fühlt, seien Sie aufmerksam und zärtlich. Oder verwöhnen Sie Ihre Partnerin mit sinnlichen Dingen oder Zärtlichkeiten ohne dass Sie eine sexuelle Absicht dabei haben. Legen Sie Ihr Herz in Ihre Hände und berühren und streicheln Sie Ihre Partnerin einfach eine Weile. Wenn Sie das schaffen, werden Sie sehen: es wirkt Wunder.

Als Frau empfehlen wir etwas, das leicht missverstanden werden kann. Nutzen Sie Sex nicht als Machtmittel – es zerstört auf Dauer Ihre Sexualität und damit Ihre Partnerschaft. Wenn Sie Intimität suchen, lassen Sie das Gefühl von Liebe in sich entstehen und zeigen Sie Ihrem Partner, dass Sie ihn lieben. Aber tun Sie das nicht mit Worten, sondern indem Sie ihm zeigen, dass Sie ihn begehren. Es ist für die meisten Frauen ein Tabu sich auf Sex mit ihrem Partner einzulassen, wenn sie selbst nicht erregt sind. Aber wenn Sie sich dafür entscheiden, wird Ihr Partner sie schon streicheln und stimulieren und die Lust wird in der Situation entstehen. Für viele Frauen bedeutet dies über den eigenen Schatten zu springen. Aber wenn Sie es tun, können Sie erleben, dass Ihr Partner sich für Ihre Art von Intimität und Nähe öffnet und ganz neue Erlebnisse miteinander möglich werden.

Der Haken dabei: Liebe ist kein Tauschhandel. Wenn Sie sich als Frau Ihrem Partner sexuell hingeben und dann erwarten, dass er aber nun sein Herz öffnen und über seine Gefühle reden soll, wird es schief gehen. Und umgekehrt genauso.
Bedenken Sie: Liebe, Sex und Intimität sind immer ein Geschenk und können nicht eingefordert werden! Wenn Sie Ihren Partner lieben, entscheiden Sie sich ihm Ihre Liebe so zu zeigen, wie er es braucht.

14. Tipp: Was macht Ihren Partner so einzigartig?

In der besten Partnerschaft gibt es Tage, an denen Sie sich fragen: „Warum habe ich mich ausgerechnet in diese Frau bzw. diesen Mann verliebt?“ Sie sehen nur noch die Seiten, die Sie nerven oder die Flucht ergreifen lassen. Alle möglichen anderen Frauen bzw. Männer erscheinen Ihnen attraktiver, unkomplizierter oder bessere Partner für Sie zu sein.

Das können Sie tun: Dann nehmen Sie sich einen Moment für sich und erinnern Sie sich an die Zeit, in der Sie sich in Ihren Partner verliebt haben. Was hat Sie damals so fasziniert und angezogen an diesem Menschen? Was hat Ihren Partner für Sie so einzigartig gemacht? Was haben Sie bewundert? Was haben Sie sich erhofft oder gewünscht mit Ihrem Partner in einer Beziehung zu erleben? Was hat Ihnen Ihr Partner „versprochen“? Was war Ihre Hoffnung damals: „Mit diesem Partner werde ich... erleben.“

Wenn Sie Ihrem Partner das nächste Mal begegnen bemühen Sie sich, diese Eigenschaften in ihm oder ihr wieder zu entdecken. Und vielleicht sind es ja auch genau die Dinge, an denen Sie sich heute reiben... dann ist etwas Humor angebracht.
Sie knüpfen an die Zeit der Verliebtheit und Begeisterung für Ihren Partner neu an und bekommen die innere Gewissheit, dass er „der Richtige“ für Sie ist.

15. Tipp: Überraschen Sie sich und Ihren Partner

Das Schlimmste für eine Beziehung ist die Gewohnheit, wenn der Partner scheinbar nichts Aufregendes oder Neues mehr zu bieten hat. Für viele sind Paare, die sich im Restaurant gelangweilt anschweigen ein abschreckendes Beispiel und sie schwören sich: So etwas will ich nie erleben. Und doch schleicht sich die Monotonie und Gewohnheit unbemerkt in die Partnerschaft ein. Eine Phase in Partnerschaften ist die „Erstarrungsphase“, in der die Partner nach und nach beginnen immer mehr eine Rolle zu spielen. Der Alltag funktioniert dann recht reibungslos und nach außen scheint das Paar zufrieden und harmonisch, aber die Spontaneität, Lebensfreude und Spaß am Leben fehlen.

Das können Sie tun: Schenken Sie Ihrem Partner regelmäßig Ihre Aufmerksamkeit und zeigen Sie dadurch Ihre Liebe. Wenn Sie Ihrem Partner das nächste Mal begegnen, entdecken Sie etwas an ihm, das Sie vorher noch nicht entdeckt haben. Überraschen Sie Ihren Partner mit einer Kleinigkeit: einer Aufmerksamkeit, einem neuen Verhalten oder Vorschlag. Dabei sind oft mehrere „Kleinigkeiten“ von größerer Wirkung als etwas „Großes“. Männer rechnen da meist anders als Frauen: Ein Mann kauft ihr ein neues Auto, um ihr seine Liebe zu zeigen und rechnet das als 365 Punkte, während z.B. eine Massage 10 Punkte und Mülleimer runterbringen nur 1 Punkt ist. Ein Autokauf deckt also den Bedarf einer Frau nach Aufmerksamkeit für ein Jahr – nach der Rechnung des Mannes. Für Frauen sieht die Rechnung da anders aus: jede Aufmerksamkeit ist ein Punkt – egal wie klein oder groß. Sie wünscht sich jeden Tag eine Kleinigkeit statt selten etwas Großes.

Beispiele für Überraschungen und Aufmerksamkeiten: Massieren Sie Ihrem Partner mal nebenbei den Nacken, Gesicht oder Füße, kaufen Sie kleine Geschenke, nehmen Sie Ihrem Partner Aufgaben ab, die er nicht gerne tut...

Das Liebes- und Beziehungstraining für Paare

Wann haben Sie so etwas zuletzt mit Ihrem Partner erlebt?

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Im Tantra lernen Paare sich wieder neu ineinander zu verlieben.

Nirgendwo lernen Menschen, wie sie liebes- und beziehungsfähig werden, um eine erfüllte Partnerschaft und befriedigende Sexualität zu leben. Wir sehen unsere Aufgabe darin, Wissen um Dynamik, Phasen und Themen in der Partnerschaft zu vermitteln und Paare dabei zu unterstützen eine gute Basis in Ihrer Beziehung zu entwickeln. In einem achtsamen Raum lernen Paare neue Möglichkeiten, um Nähe, Intimität und Verbundenheit zu erleben. Die Paarseminare sind immer eine Chance, um als Paar dem Alltag zu entfliehen und aufzutanken, wenn Sie an das anknüpfen wollen, was Sie als Paar miteinander verbindet.

In unserem Beziehungstraining lernen Paare auf bewusste und konstruktive Weise miteinander umzugehen und zu kommunizieren. Das hat den großen Vorteil, dass beide Beziehungspartner die Chance haben als Gewinner in der Beziehung zu bleiben und sie fortzusetzen. Der Transfer auf die außerhalb des Trainings „real“ gelebte Beziehung ist einfach und direkt. Dieses Training ist hautnah, spielerisch, absolut real und ernst und von daher sehr aufregend und äußerst aufschlussreich.

Welche Paare kommen zu uns?

  • Paare, die einfach neugierig sind, Neues miteinander und in der Sexualität erleben und lernen wollen und (verbalen) Austausch mit anderen Paaren suchen.
  • Paare, die sich in einer Krisensituation befinden und sich einen Neubeginn und Unterstützung bei der Klärung wünschen. Schon oft haben Paare hier ihre letzte Chance für ihre Beziehung gesucht und gefunden.
  • Paare, die sich Zeit ganz für sich nehmen wollen, ohne Alltag, Job und Familie, um in einem sinnlichen Rahmen Liebe und Erotik neu zu entdecken.

Ein LoveCreation® Tantraseminar stellt immer eine neue Chance für die Partnerschaft und die gemeinsame Sexualität dar und ist die Entscheidung in die eigene Beziehung zu investieren. Es führt Sie zum Ursprung Ihrer Liebe zurück – das ist die Bedeutung von LoveCreation®.

Wenn Sie unschlüssig sind, ob ein LoveCreation® Paarseminar für Sie geeignet ist, sprechen Sie uns direkt an – wir beraten Sie gerne:

Leila Bust und Bjørn Leimbach: Seminarleitung und Paartherapie / Beratung
Tel.: 0211 / 167 512 44

Artikel veröffentlicht u.a. in: "Zeitschrift Sein" Berlin 5-2003

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