Die fünf Ebenen der Liebe

Wir unterscheiden fünf verschiedene Ebenen von Liebe:

Die erste und unterste Ebene, die wir noch mit den Tieren teilen ist, ist tierisch: ein körperlich-hormonelles Phänomen, reine Begierde, Bedürfnisbefriedigung. Diese erste Ebene bedarf keinerlei Bindung außer der kurzweiligen körperlich-sexuellen. Diese Ebene ist unbewusst und erzeugt körperlich-sexuelle Abhängigkeit.

Die zweite Ebene ist ebenfalls tierisch hat aber bei uns Menschen bereits einen sozialen Aspekt: die Liebe dient der Arterhaltung. Diese Ebene ist ebenfalls noch sehr unbewusst und erzeugt soziale Abhängigkeit. Die Liebe der ersten und zweiten Ebene ist Liebe aus dem 1. Chakra. Viele Paare kennen nur diese ersten beiden Ebenen der Liebe.

Die dritte und mittlere Ebene ist menschlich. Sie bezieht die Gefühle und Gedanken mit ein und das Wissen um die eigene Erlebnisfähigkeit, d.h. die Fähigkeit zu reflektieren. Diese Ebene unterscheidet uns von den Tieren. Wir vermuten zwar, dass auch bestimmte Tiere Gefühle haben, aber sie haben kein Wissen darüber. Diese Ebene gibt Freiheit und Wahlmöglichkeit in der Gestaltung der Liebe und darin sich an bestimmte Menschen zu binden und sich auch wieder zu lösen. Diese Liebe gehört zum 2. + 3. Chakra.

Die vierte Ebene beinhaltet eine Erweiterung und Ausdehnung der dritten und mittleren Ebene. Hier kommt die bewusste Entscheidung hinzu, sich für eine bestimmte Zeit an einen Menschen zu binden und die gemeinsame Ausrichtung, mit diesem Menschen zusammen zu gehen und persönlich zu wachsen. Auf dieser Ebene unterstützen sich die Partner gegenseitig, sich von alten Wunden zu heilen und das in ihnen schlummernde Potential zu befreien und zu entwickeln. Diese Ebene fördert Selbständigkeit, Freiheit, Bewusstheit und Partnerschaft. Die Liebe hier ist erweitert durch das vierte und fünfte Chakra. 

Die fünfte und höchste Ebene ist göttlich. Sie ist unsere tiefste Essenz, unsere wahre, wenn auch häufig verborgene Natur: Wir sind Liebe. Diese Liebe muss weder erlernt noch erworben werden. Sie ist unser tiefster Grund, unser natürliches Geburtsrecht, unsere innerste Gnade, ein Geschenk. Unser Ursprung, aus dem wir alle kommen, unsere tiefste Sehnsucht, die uns treibt, sie in unserem Leben zu realisieren.

In dieser göttlichen Liebe sind alle anderen Ebenen der Liebe enthalten und aufgehoben. Gleichzeitig geht die göttliche Liebe über alle anderen Dimensionen weit hinaus. Hier gibt es keine Bindung mehr an eine bestimmte Person, denn der Spiegel des Gegenüber ist vollends integriert. Hier gibt es auch kein geben und nehmen mehr, denn die Liebe genügt sich selbst. Es braucht auch kein Wissen mehr über die Liebe, keine Reflexion und keine Ziele, denn die Liebe ist angekommen bei sich selbst und erfährt den Augenblick des Seins. In ihr wird jede Dualität transzendiert, jede Polarität aufgehoben. Es gibt kein „ICH“ und kein „DU“ mehr, weder Frau noch Mann. Das ist göttliche Liebe, tantrische Liebe, die Vereinigung von Shiva & Shakti, Eins-sein. Sie wird besonders durch das 6. und 7. Chakra aktiviert.

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