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Orgasmus

  • Gemeinsamer Orgasmus

    "Make Love not war" nehmen einige Friedens-Aktivisten aus den USA wörtlich, wenn sie zu einem kollektiven und weltweiten Orgasmus für den Frieden am 22. Dezember aufrufen. Was soll das Ganze? Eine verrückte Idee, um Aufsehen zu erregen? Oder steckt mehr dahinter?

    yabyumDie Idee ist gut, aber uralt - nämlich aus dem Tantra. Mich freut es, dass tantrische Grundlagen diese Verbreitung finden. Warum es auch im Tantra geht ist die Lenkung und Transformation sexueller Energie, die im Orgasmus am höchsten ist. Visualisierungen oder Mantras werden im klassischen Tantra angewendet, um bestimmte Bewusstseinszustände oder auch konkrete Ziele zu erreichen. Deshalb macht es durchaus Sinn, sich daran zu beteiligen und der sexuelle Begegnung eine größere und spirituelle Dimension als nur der persönlichen Lust zu geben. Und dass kollektive Meditation und Visualisierung wirkt ist mittlerweile nicht mehr nur esoterisches Geheimwissen, sondern auch wissenschaftlich erwiesen. Als Filmtipp dazu: www.bleep.de

  • Interview mit Leila Bust für emotion

    Hingabe geht nicht auf Kommando - Interview aus der Frauen-Zeitschrift emotion, Ausgabe 10.2012

    Frauenzeitschrift Emotionemotion: Frau Bust, Frauen können heute weitgehend selbst entscheiden, wie sie ihre Sexualität ausleben wollen, es gibt kaum noch Tabus. Dennoch fällt es vielen Frauen schwer, sich beim Sex fallen zu lassen. Warum?

    Leila Bust: Sie können nicht abschalten, sind mit ihren Gedanken beschäftigt und zu kopflastig. Denn Frauen lernen heute, gut funktionieren zu müssen, um im Job erfolgreich zu sein. Sie sind zielstrebig, diszipliniert, durchsetzungsstark und nutzen ihren Verstand. Das Fühlen gerät darüber zunehmend in den Hintergrund. Dadurch empfinden viele Frauen das Loslassen als Gefahr. Auch der Sex soll funktionieren, wie alles andere im Leben. Das steigert den Leistungsdruck, der im Bett nichts zu suchen hat.